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Diese Matratzen gibt es

Unser Bett ist das am meisten genutzte Möbelstück. Das bleibt natürlich nicht ohne Konsequenzen. Eine durchschnittliche Matratze schafft es jährlich eine Menge von etwa 170 Litern Schweiß und eine Vielzahl an Hautschuppen zu absorbieren. Und wäre das nicht schon genug, kommen auch noch die unliebsamen Milben hinzu, die im Innern unserer Matratze ihre eigene kleine Familie gründen.

In der Regel sollte man sich regelmäßig eine neue Matratze gönnen. Dabei geht man von einer tatsächlichen Nutzungsdauer von 5 bis 8 Jahren aus. Tatsächlich ist die Auswahl der richtigen Matratze gar nicht so einfach. Auf dem Matratzenmarkt gibt es ständig Variationen und Modelle. Eine Unterscheidung bestimmter Modelle zwischen den einzelnen Herstellern ist fast unmöglich. Deshalb ist es umso wichtiger, worauf man bei einem Matratzenkauf wirklich achten sollte – auch beim Matratzenkauf aus dem Aldi Discounter sollte man sich vorab über alle Variaten informieren:

Die richtige Auswahl des Materials

Federkernmatratzen

Federkern

Die traditionelle Federkernmatratze enthält ein Netzwerk aus Stahlfedern, das den Körper trägt. Dieser Matratzentyp ist weit verbreitet und bekannt für seine Robustheit und Langlebigkeit. Allerdings bieten sie aufgrund ihrer starren Struktur eine eingeschränkte Anpassungsfähigkeit an die Körperform.

Taschenfederkernmatratze

Die Weiterentwicklung der Federkernmatratze ist die Taschenfederkernmatratze. Hierbei sind die einzelnen Federn in separaten Taschen verpackt, was zu einer verbesserten Punktelastizität führt. Sie sind somit in der Lage, sich besser an den Körper anzupassen und können unterschiedliche Härtegrade aufweisen.

Tonnentaschenfederkernmatratzen

Tonnentaschenfederkernmatratzen bieten das höchste Komfortniveau unter den Federkernmatratzen. Sie enthalten Tausende von Federn, die ein Durchhängen verhindern. Sie sind in der Regel kostspieliger, bieten aber eine herausragende Unterstützung.

Zusammengefasst bieten alle Federkernmatratzen eine gute Belüftung durch die natürlichen Hohlräume zwischen den Federn. Sie sind daher besonders für Menschen geeignet, die leicht schwitzen. Ein Nachteil dieser Matratzenart ist, dass sie weniger geeignet sind für verstellbare Betten und Lattenroste und möglicherweise elektrische Strahlung (wie Handystrahlung) verstärken können.

Kaltschaum- und Viskoschaummatratze

Im Gegensatz zu Federkernmatratzen bieten Kaltschaum- und Viskoseschaummatratzen eine maßgeschneiderte Anpassungsfähigkeit an den Körper. Durch Druck und Wärme verformen sie sich und passen sich dem Körper an. Sie sind ideal für Menschen, die es bevorzugen, in ihre Matratze einzusinken. Sie könnten jedoch für ältere Menschen oder Menschen mit Mobilitätsproblemen weniger geeignet sein, da das tiefe Eindringen das Umdrehen im Schlaf erschweren kann.

Gelschaummatratze

Gelschaummatratzen bieten ein Gefühl der Schwerelosigkeit, ähnlich wie Wasserbetten. Dies ist auf eine innere Schicht aus Gelschaum zurückzuführen, die sich optimal an den Körper anpasst und eine gute ergonomische Unterstützung bietet. Sie sind ideal für unruhige Schläfer. Bei höherem Körpergewicht könnten diese Matratzen jedoch zu stark einsinken. Preislich sind sie mit den Kaltschaummatratzen vergleichbar.

Naturmatratzen

Naturmatratzen sind aus natürlichen Materialien wie Latex, Stroh, Kapok, Kokos oder Leinen gefertigt. Latexmatratzen sind dabei besonders beliebt, da sie eine gute Ergonomie und hohen Liegekomfort bieten. Ihr offenporiger Latexschaum ermöglicht eine ausgezeichnete Wärmeregulierung und indirekte Belüftung.

Allerdings können sie für Allergiker problematisch sein, da sie anfällig für Milben sind.

 

Wasserbetten

Wasserbetten sind Matratzen, die mit Wasser gefüllt sind. Sie passen sich perfekt an die Körperkontur an und können helfen, Druckstellen zu vermeiden. Wasserbetten können beheizt werden, was besonders in kalten Nächten vorteilhaft ist. Allerdings benötigen sie mehr Pflege und Energie als andere Matratzenarten und können bei einer Beschädigung auslaufen.

 

Luftmatratzen

Mann auf einer Luftmatratze auf dem Wasser schwimmend

Luftmatratzen sind aufblasbare Matratzen, die hauptsächlich für temporäre Zwecke verwendet werden, z.B. beim Campen oder als Gästebett. Sie sind leicht zu transportieren und zu lagern. Die Festigkeit der Matratze kann individuell durch die Menge der eingefüllten Luft angepasst werden. Allerdings bieten sie in der Regel weniger Komfort und Unterstützung als herkömmliche Matratzen.

 

Futonmatratzen

Futons sind eine Art Matratze, die ursprünglich aus Japan stammt. Sie bestehen normalerweise aus mehreren Schichten Baumwolle und sind recht dünn im Vergleich zu anderen Matratzentypen. Futons sind vielseitig einsetzbar – sie können sowohl als Bett als auch als Sofa verwendet werden. Allerdings bieten sie weniger Unterstützung und Komfort als viele andere Matratzenarten.

 

Latexmatratzen

Latexmatratzen bestehen entweder aus natürlichem oder synthetischem Latex. Sie sind bekannt für ihre Langlebigkeit und ihre Fähigkeit, sich an die Körperkonturen anzupassen, während sie gleichzeitig eine feste Unterstützung bieten. Latexmatratzen sind außerdem hypoallergen und widerstandsfähig gegen Milben und Schimmel. Sie können jedoch für einige Menschen zu fest sein und sind in der Regel teurer als andere Matratzenarten.

Hybridmatratzen

Hybridmatratzen kombinieren die Eigenschaften mehrerer Matratzenarten, um den optimalen Komfort und die beste Unterstützung zu erreichen. Sie bestehen in der Regel aus einer Schicht von Federkernen für die Unterstützung und einer oder mehreren Schichten aus Schaumstoff oder Latex für den Komfort. Hybridmatratzen bieten eine gute Balance zwischen Komfort und Unterstützung, können aber teurer sein als andere Matratzenarten.